Tag #47 – Happy Halloween!

Mein Traum war es immer, Halloween in den USA zu erleben und ich wusste nie, wie ich das anstellen soll. In Deutschland ist das ganze ziemlich enttäuschend und seit meiner Halloween Party in der 4. Klasse, habe ich damit auch nie mehr was damit zutun gehabt. Von Tür zu Tür rennen und Süßigkeiten sammeln gibt es bei uns so gut wie gar nicht und das ganze Feiern spielt sich nur in Clubs ab, in denen meine weiblichen Artgenossinnen der Meinung sind, dass ein kurzes, blutverschmiertes Krankenschwesternoutfit sie weniger nuttig aussehen lässt, weil es ja eine Verkleidung ist.

Endlich wurde also wahr, wovon ich schon immer geträumt habe. Nachdem Chloe zum 4. Mal abgehauen ist, indem sie sich unterm Gartenzaun durchgegraben hat, wir unseren Vorgarten dekoriert hatten und mir mein Mädel schon 4h (!!) vor Trick-or-Treating Stress gemacht hat, ich solle mit meinem Make Up anfangen, habe ich mich dann für 2,5h ins Bad gestellt und mich als mexikanischer Sugar Skull geschminkt.

Danach ging es dann mit meinem Mädel und 2 ihrer Freundinnen raus und es war so cool! Alle Häuser waren dekoriert, die haben sich alle so eine Mühe gegeben. Es gab Lagerfeuer, Glücksräder und es hat wirklich so gut wie jedes Haus mitgemacht. Die Kinder sind nur gerannt und natürlich hab ich mir das nicht entgehen lassen und hab selbst Süßigkeiten gesammelt, was dann ein bisschen ausgeartet ist 😄

Danach kam Jenny vorbei und hat sich verabschiedet, weil sie im Rematch war und morgen nach Houston, Texas fliegt. 😢 Viel Spaß, ich werd dich vermissen 😘 Und danke für die Kleiderbügel 😀

Ich bin dann mit Christina, Sandra, Lisa und Ines nach Georgetown gefahren, weil das angeblich so gut sein soll an Halloween. Und das war es auch! Die Straßen waren unglaublich überfüllt, die ganze Party hat sich einfach auf der Straße abgespielt und es war so cool die ganzen Kostüme zu sehen. Die Leute sind extra mit dem Auto die Straße hoch und runter gefahren um zu feiern und mein Lieblingssatz kam eindeutig von einer Frau, die einem fremden Typen eine Rose aus der Hand genommen hat und meinte: ‚What is this? This looks so gay!‘ 😀

Tag #46

Heute gibt es 5 Lieder und Bands, die so viele Erinnerungen in mir wecken.

Song Nr. 1

Paramore – Ignorance

Song Nr. 2

Fall out Boy – Thnks fr th Mmrs

Song Nr. 3

Red Hot Chili Peppers – Californication

Song Nr. 4

Gorillaz – Feel good Inc.

Song Nr. 5

Tool – The pot

Tag #45 – Liebster Award

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Und weil heute nichts passiert ist, ausser dass der Hund zum 3. Mal abgehauen ist, mache ich heute bei dem Liebster Award mit, für den ich von der lieben Nina nominiert wurde. Vielen lieben Dank dafür 😊❤️

1. Wie bist du darauf gekommen, ein Au Pair Jahr zu machen?

2010 hatte ich bei einem Ferienjob ein Mädchen kennengelernt, welche vor hatte mit Cultural Care in die USA zu gehen und das auch schließlich gemacht hat. Das war das erste mal, wo ich von dieser Au Pair Sache was gehört habe. Nach der Realschule folgte das Berufskolleg und danach dann mein Abitur. Und danach? Ich hatte nach 14 Jahren Schule einfach keine Lust, sofort mit studieren anzufangen und habe nach etwas gesucht, womit ich meinen Horizont anderweitig erweitern kann. Da ich immer für eine längere Zeit ins Ausland und Englisch lernen wollte, ist das Au Pair Programm genau das richtige für mich und ich habe es noch keine Sekunde bereut.

2. Was ist das Beste daran ein Au Pair zu sein?

Das wichtigste ist einfach, eine gute Familie zu haben, was bei mir zu 100% zutrifft! Meine Hostparents tun wirklich alles dafür, dass ich mich hier wohl fühle und ich wurde wirklich als weiteres Familienmitglied aufgenommen. Der erste Monat ist einfach der schwierigste und es ist einfach ein tolles Gefühl zu merken, dass die Kinder langsam vertrauen aufbauen und zutraulicher werden.

Neben dem Job gibt es natürlich noch so viele tolle Dinge hier! Man lernt eine Weltsprache und man hat die Möglichkeit Amerika zu entdecken, auf eine Art und Weise, wie man es vielleicht sonst nie getan hätte. Ich hätte niemals meinen Urlaub mit Bethesda, Friendship Heights und Alexandria geplant, aber genau solche kleinen Städte sind das interessante hier. Man sieht so viel von den wunderschönen Landschaften, die die USA zu bieten hat und was gibt es denn besseres als für kleines Geld ein Jahr hierher zu kommen und in so einem jungen Alter so viel zu erleben?

3. Dein bisher bestes Erlebnis hier in Amerika?

Ich bin zwar erst seit 7 Wochen hier, aber es gab schon einige Highlights, auf die ich einfach stolz bin. Mein erstes Baseballspiel, Alexandria und natürlich New York, die Stadt, die mich mit neuen Eindrücken erschlagen hat. Komischerweise war bisher aber das beste ‚Erlebnis‘, wie ich mit Jenny und Tereza für Stunden im Cosi saß und wir uns so wohl gefühlt haben. Draussen war Bethesda wunderschön beleuchtet und innen wollte ich niemals mehr gehen. Jenny, wir werden dich vermissen ❤️

4. Gibt es hier eine Sache, die dich total nervt?

Einige 😄 An das chlorverseuchte Wasser habe ich mich gewöhnt und ich rieche den Chlorgeruch auch schon gar nicht mehr. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, ist das eindeutig das Tempolimit! In der Stadt sind 25-30 mph erlaubt, was den deutschen 40-50 km/h entspricht. Das nervige beginnt aber schon auf Schnellstraßen, wo darf man nur 35-40 mph fahren darf, also 55-65km/h. Wenn man bedenkt, dass man in Deutschland auf solchen Straßen 70 oder bis zu 100 km/h schnell sein kann, fühlt man sich wie eine Schnecke. Das schlimmste ist aber die Interstate, auf hier höchstens 55 mph – 90 km/h erlaubt sind. Da lernt man wirklich zu schätzen, wie gut man es auf Deutschlands Straßen hat.

Achja, und das cholerische schreien von meinem Jungen.

5. Amerikaner sind?:

Sehr nett aber oberflächlich. Bei ‚Hi, how are you doing?‘ interessiert sich niemand wirklich dafür, wie es dir geht und die Frage ist einfach unglaublich überflüssig. Die Amis sind aber auch sehr hilfsbereit und unglaublich stolz auf ihr Land. Was mich allerdings ziemlich nervt, sind die hochnäsigen Mütter in Sportklamotten, die dir ins Gesicht lächeln mit einer Falschheit, wie ich es bisher nur aus Filmen kannte. Abgesehen von den Sportklamotten ist meine Hostmum genau das Gegenteil und sie ist nicht die typische Amerikanerin, worüber ich einfach so froh bin.

6. Mein nächstes Reiseziel?

In der Weihnachtszeit geht’s nach New York und im Januar hoffentlich nach Florida! 🌴☀️🌊

7. Das muss man unbedingt mal gesehen/erlebt haben?

Egal wie überfüllt und hektisch diese Stadt ist, es ist und bleibt einfach New York! Das 9/11 Memorial, der Timessquare, der Central Park oder auch einfach der Ausblick vom Rockefeller Center sind Dinge, die man einfach gesehen und erlebt haben muss!

8. Was ist dir wichtig an deinem Blog?

Mir ist sehr wichtig, dass er nicht wie ein normaler Au Pair Blog und langweilig ist, sondern dass ihn viele Leute lesen und Spaß daran haben.

9. Was sind deine Pläne nach dem Au Pair Jahr?

Wenn ich gelandet bin, gehe ich erst einmal was richtiges deftiges deutsches essen und ins Kino mit süßen Popcorn gehen.

Da ich erst Mitte Oktober 2015 zurück komme, verpasse ich das Wintersemester und will zum Sommersemester 2016 anfangen zu studieren. Bis dahin werde ich mir einen Job suchen und das Leben lockerer nehmen, als ich es in den letzten Jahren konnte.

10. Was vermisst du am meisten?

Also abgesehen von Personen, die ich nicht vermissen kann, weil wir so viel Kontakt haben, vermisse ich das schnelle Autofahren, meinen Hund und die schwäbische Küche! Es geht einfach nichts über Maultaschen, Spätzle und ein deftiges Steak dazu.

11. Wenn du dich jetzt entscheiden müsstest, entweder nach dem Jahr für immer hier bleiben oder doch wider zurück nach Deutschland, was würdest du tun?

Nach Deutschland, ganz klar.

Regeln:

1. Danke der Person die Dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke ihren Blog in Deinem Artikel.
2. Beantworte alle 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
3. Nominiere 5 bis 11 Blogger für den Liebster Award, die bisher weniger als 1.000 Follower haben.
4. Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für Deine nominierten Blogger zusammen.
5. Schreibe diese Regeln in Deinen Liebster Award Blog Artikel.
6. Informiere Deine nominierten Blogger über den Blog Artikel.

Nominierte Blogs:

Linda goes to USA – Linda

Tini Rocks America – Kristin

Minnesota Viking – Nathalie

Go to see the world – Hannah

Lena goes Au Pair – Lena

Meine Fragen an euch:

1. Wie kamst du dazu, Au pair zu werden?

2. Bist du wirklich glücklich oder gibt es Sachen die dich stören?

3. Was sind die Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland?

4. Was sind deine Reiseziele für das Jahr?

5. Möchtest du Verlängern?

6. Hast du es schon einmal bereut, Au Pair geworden zu sein?

7. Was sind deine Pläne, wenn dein Jahr vorbei ist?

8. Was war dein bisheriges Highlight?

9. Wie würdest du dein Jahr bis jetzt in 3 Worten beschreiben?

10. Was vermisst du am meisten?

11. Hast du dich schon verändert?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mitmacht und die Fragen ehrlich beantwortet. 😊

Tag #44 – Klangkarussell Konzert!

Was ist, wenn der erste Rausch verflogen ist? Wenn alles nur Einbildung war, alles besser schien, als es wirklich ist? Alles neu, alles toll und doch alles beim alten. Wieso kann nicht einfach alles so sein, wie man es sich wünscht? Weil es mein Leben ist, weil alles von anderen Leuten abhängig ist und ich es nicht anders gewohnt bin. Wieso treibt es mir trotzdem die Tränen in die Augen, wenn es wie immer ist?


Lange hab ich mich drauf gefreut und heute war es endlich so weit. Klankarussell in DC! Nachdem mich Sandra, Christina, Lisa und Ines abgeholt haben, sind wir nach DC zur U Street Music Hall gefahren, wo das Konzert stattgefunden hat. Vor dem Laden hats ziemlich nach Urin gestunken, weswegen ich die Security draußen nicht wirklich beneidet habe. Alle unter 21-Jährigen wurden mit 2 diesen Kreuzen auf den Händen gekennzeichnet und man hat sich damit gefühlt, als ob man öffentlich an den Pranger gestellt wurde. Obwohl das ganze um 9 anfing und wir pünktlich da waren, sind wir die aller ersten gewesen, die drinnen gewesen sind. Von 9-11 haben nämlich 2 DJs aufgelegt was ziemlich unspektakulär gewesen ist und wir somit 2h nur rumsaßen. Um 11 kamen dann Klangkarussell auf die Bühne und es war einfach richtig gut! Nicht einmal eine schnippige Barkeeperin und ein schmerzhafter Ellenbogen in meinem Rücken konnten mir das versauen.

Was mir allerdings ziemlich die Laune versaut hat, war, dass das Konzert um 12pm aus und ich erst um 1:30am im Bett war. Es ist ja nicht so, dass ich am nächsten Tag morgens arbeiten muss, aber das scheint niemanden zu interessieren. Man wollte natürlich noch Bilder mit dem Typen und Autogramme, obwohl man keinen Stift gehabt hat. Unglaublich nervig, aber das ist eine andere Geschichte.

Einen kleinen Videoausschnitt gibt es auf meinem Instagram Acc. Entweder rechts auf die 2 Bilder klicken oder auf justiz_ gehen 👯

Tag #43

Es gibt einfach Dinge, die nicht nur für Menschen bestimmt sind. Zum Beispiel Halloween Kostüme, in denen Hunde einfach zuckersüß aussehen. In Alexandria lief ein Pärchen mit seinen 2 Hunden rum und alle waren als Piraten verkleidet. Wieso also sollte Chloe nicht auch ein angsteinflößendes Monster sein, dass beim ‚Trick or treating‘ alle Kinder vor Furcht zum weinen bringen wird?

Tag #42 – Alexandria 💗

Wir wurden heute morgen endlich geghosted! Uns wurde eine Tüte mit Süßigkeiten vor die Tür gestellt. den Zettel müssen wir an die Tür hängen und das Selbe müssen wir auch mit anderen Nachbarn machen.

Heute morgen ging es endlich wieder auf den Farmer’s Market. Nachdem ich aber mit Lisa und Ines viel zu spät dort angekommen bin, habe ich zum Glück noch das letzte Brot von meiner Lieblingssorte bekommen und nach einem Hotdog mit einer Limonade während einem ziemlich schlechten Auftritt zweier Kopfstimmen Ladys, ging es dann auch schon wieder Heim. Leider ist es manchen Leuten schon zu viel, einen heimzufahren und einen 5 Minuten Umweg zu nehmen, obwohl nie etwas anderes abgemacht war.

Daheim hab ich dann Chloe aus ihrem Käfig befreit, weil meine Hostparents der Meinung sind, man müsse sie an das Ding gewöhnen. Mein Hund in Deutschland würde mir den Vogel zeigen, wenn ich mit so etwas ankommen würde.

Ich habe dann Tereza und Sophie abgeholt und wir sind zusammen nach Alexandria, Virginia gefahren. Was für eine tolle Stadt! Schon allein der Weg dorthin war unglaublich schön. Links von uns der Potomac River und DC, und um uns herum nur goldene Wälder, soweit das Auge reicht. Oldtown Alexandria ist eine kleine Hafenstadt, aber im Gegensatz zu Annapolis hat man viel mehr Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Nachdem wir ein zentrales Parkhaus, für 5$ den ganzen Tag, gefunden haben, sind wir in die Kings St, die Hauptstraße mit allen Geschäften und ich war einfach begeistert. Die Läden sind unglaublich toll, die Stadt ist wunderschön und Amerika hat sich wieder einmal von seiner besten Seite gezeigt. Nachdem ich dann mir endlich meine lang ersehnte Statement Kette gekauft habe sind wir an den Hafen und haben die Aussicht und einen ziemlich durchsichtigen Zauberer genossen.

Dann ging’s zurück von der Queens St in die Kings St und ab zu Ben & Jerrys! Omg, dass man dort so etwas leckeres für nur 6$ essen kann, hätte ich nie gedacht. Man kann sich dort seinen eigenen Core Sundae zusammenstellen 😍🍦 Man wählt 2 Eissorten aus, in die Mitte kommt entweder Karamell oder Schokolade und oben drauf gibt es Sahne mit einem Topping. Ich war im Himmel und endlich wieder satt.

Nachdem wir dann die Straße komplett gesehen haben, sind wir nachhause gefahren und haben das Monument bei Sonnenuntergang von Virginia aus gesehen, so toll!

Tag #41

Endlich Wochenende! Nachdem ich das Mädel heut in ihre Töpferklasse gefahren hab und 1,5h mit 10 Chinesen in einem Warteraum gesessen bin, war ich endlich off und ich konnte mein Wochenende genießen. Jenny hat mich abgeholt und wir sind zusammen mit Tereza zu einem Halloween Store gefahren. Ich bin eine unglaublich schreckhafte Person und sobald ein Horrorfilm ab 16 ist, weiß ich, dass ich den lieber nicht gucken sollte. In dem Laden war ein weiterer kleinerer Raum, der mit Halloween Sachen dekoriert war. Der Besitzer meinte noch zu uns, dass wir ruhig rein gehen können und sobald ich mich umgedreht hatte, stand er neben irgendeiner gruseligen Figur und sagte nur ‚buh!‘ Schon das hat ausgereicht, dass ich mit meinem ‚Oh my god!‘ Schrei, im ganzen Laden zu hören war. Ich hab mich so unglaublich arg erschreckt, dass mein Herz schon weh getan hat, vom schnellen Schlagen 😄 So peinlich.

Wir wollten eigentlich danach nach DC, sind dann aber doch in Bethesda geblieben und sind dann erst einmal lecker Essen gegangen beim Cosi. Beim Francesca’s hab ich so gute Rabatte bekommen, dass sich sogar die Verkäuferin für mich gefreut hat und dann hab ich mir auch endlich Sportschuhe gekauft. Tschüss Geld, bis nächste Woche.

Nachdem ich dann daheim angekommen bin, wurde ich erst einmal vom Hundetrainer begrüßt, der uns endlich mit diesem schwer erziehbaren Kind helfen sollte. Ja, ich meine den Hund. Ich bin allerdings von dem Typen nicht sonderlich begeistert gewesen, weil er den Käfig befürwortet und jedes Leckerli auf den Boden wirft. Wie soll man dem Hund beibringen, nicht vom Boden zu fressen, wenn selbst der Hundetrainer es falsch macht?

Bin dann später noch zur Lisa gefahren, wo ich mich noch mit Christina und Ines getroffen habe und habe den unglaublich schönen Ausblick, auf den Potomac River, von ihrer Terrasse genossen, bevor ich für weitere 1,5h arbeiten musste.

Tag #40

Endlich Freitag, Payday! Es ist einfach jede Woche das Schönste, morgens in den Online Account meiner Bank zu klicken und zu sehen, dass ich nicht mehr an der Armutsgrenze lebe. 200$ die Woche klingen wirklich viel, aber sind auch einfach viel zu wenig. Umgerechnet sind das ca. 150€ die Woche und ca. 630€ im Monat. Davon will man ja meistens noch die Hälfte sparen und die Andere geht für Sachen drauf, die man einfach braucht und das Geld wie ein Müllschlucker verschlingen. Aber, ich will mich absolut nicht beschweren, denn für meine Arbeitsstunden bin ich eigentlich überbezahlt und wirkliche Probleme hab ich hier auch nicht.

Heute habe ich nur eine Stunde gearbeitet, weil mein Hostdad schon um 4 heim kam und dann war ich natürlich off. Wir haben dann zusammen begonnen die Halloween Dekoration im Vorgarten anzubringen und Igor (eine Gummifledermaus) der Welt zu präsentieren.

Mein Hostdad kam dann auf die Idee Essen und dann ins Kino zu gehen. Wir sind dann ins Chads und haben dort meine Hostmum getroffen. Natürlich habe ich mir das Wiener Schnitzel bestellt, weil ich das unbedingt probieren wollte und schon beidem Gedanken an Rotkohl, Spätzle und Schnitzel ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen! Aber weil es der Essensgott nicht gut mit mir meinte, hab ich natürlich die amerikanische Variante bekommen. Viel zu dünnes Fleisch, Spätzle, die diesen Namen nicht verdient haben und alles ertränkt in der Rotkohlsoße, welches einfach nur ******* geschmeckt hat. Deutsches Essen in den USA? Lieber nicht noch einmal.

Danach ging’s dann ins Kino in Friendship Heights in ‚Alexander and the terrible horrible no good very bad day‘. Endlich mal ein Film der lustig war und eine neue Story hatte, kann ich nur empfehlen 👍

Tag #39

Da das Mädel heute wegen den gestrigen Umständen daheim geblieben ist, hat auch meine Hostmum von daheim auf der Couch gearbeitet und ich war eigentlich nur off. Ich bin dann mit dem Mädchen nach Bethesda zu Barnes & Noble, dem besten Buchladen überhaupt, gefahren. Er ist einfach riesig und hat sogar einen Starbucks im Obergeschoss. Nachdem wir dann ihr Buch gekauft haben, sind wir Pizza essen gegangen (schon wieder Pizza 😒), zum Apple Store, der einfach merkwürdig gerochen hat und dann wieder nachhause.

Ja ihr seht, es gibt unter der Woche unglaublich viel zu erzählen 😄

Tag #38

Mein Schedule ist ja nicht wirklich voll und es gab bisher auch keine normale Woche. Nachdem mir am Samstag angekündigt wurde, dass es endlich mal eine ganz normale Woche werden soll, wurde natürlich das Mädel krank und es hat sich wieder alles geändert. Und was für heute Abend drin stand? Take kids to McDonald’s. Na klar gern! Es wurde dort nämlich von jeder Bestellung Geld für die Kassen der 5. Klässler, der Schule von meinem Jungen gesammelt.

Also ab zu McDonald’s und weil unser Auto für den einzigen freien Parkplatz zu breit war und einfach nichts anderes frei wurde, sind wir letztendlich durch den drive-thru gefahren. Eine sehr gute Entscheidung, wie sich später raus stellte. Dem Mädel ging es nämlich wieder überhaupt nicht gut und näher will ich auch nicht drauf eingehen.

Der Abend hat dann also mit viel Tränen für sie geendet.. Und für mich mit einem Fishmac, der genauso gut schmeckt, wie in Deutschland.